Ministerium fördert Aufbau bundesweiter Datenbank für Aids-Forschung

Das Bundesforschungsministerium will die deutsche Aids-Forschung stärker vernetzen. Das kündigte Ministerin Edelgard Bulmahn (SPD) am Sonntag in Berlin an.

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  • dpa

Das Bundesforschungsministerium will die deutsche Aids-Forschung stärker vernetzen. Das kündigte Ministerin Edelgard Bulmahn (SPD) am Sonntag in Berlin an. "Wir müssen alle Chancen für schnelle Erfolge im Kampf gegen die tödliche Immunschwächekrankheit bündeln", sagte Bulmahn anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember. Das Ministerium fördert im medizinischen Kompetenznetz HIV/AIDS seit 2002 die bundesweite Vernetzung der Aids-Forschung mit rund neun Millionen Euro für zunächst drei Jahre. Ein zentraler Schwerpunkt ist der Aufbau einer bundesweiten Datenbank.

Die Krankheitsdaten der Patienten können den Angaben zufolge den Verlauf der HIV-Infektion aufdecken und damit die bekannten Therapien verbessern. In das Netzwerk mit Zentrale an der Universität Bochum sind auch städtische Krankenhäuser, Fachpraxen und niedergelassene Ärzte eingebunden. Sie sollen einen schnellen Transfer der Forschungsergebnisse zum Patienten ermöglichen. (dpa) / (se)