Hynix pokert bei Gesprächen mit Infineon

Bislang keine Einigung brachten die Übernahmegespräche zwischen dem hochverschuldeten südkoreanischen Hynix-Konzern und Infineon.

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Von
  • Torge Löding

Bislang keine Einigung brachten die Übernahmegespräche zwischen dem hochverschuldeten südkoreanischen Hynix-Konzern und Infineon. Offenbar hält der weltweit drittgrößte Speicherchip-Hersteller die Deutschen hin. Bereits am Montag hatte Infineon ein hohes Angebot gemacht und damit den US-Konkurrenten Micron zunächst scheinbar ausgestochen.

Eine Hynix-Sprecherin erklärte daraufhin aber, dass den Gesprächen mit den US-Amerikanern Priorität eingeräumt werde, da sie zuerst begonnen hätten. In der Münchener Infineon-Zentrale hält man sich derweil zum Verlauf der Gespräche bedeckt. Ein Sprecher bestätigte nur, dass ein Team in Korea weile und die Verhandlungen laufen. Infineon wie Micron sehen in einer Übernahme der Chipsparte von Hynix eine wirksame Strategie zur Konsolidierung des übersättigten Marktes. (tol)