Nimda-Virus in koreanischer Version von Visual Studio.Net

Zwischen den Help-Dateien von Microsofts Entwicklertools befand sich ein vireninfiziertes File -- allerdings nur in der koreanischen Version.

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Von
  • Torge Löding

Bereits Ende Mai hatte ein aufmerksamer Microsoft-Mitarbeiter entdeckt, was sich da in der koreanischen Version des Entwicklertools Visual Studio.Net eingeschlichen hatte: Zwischen den Help-Dateien befand sich ein mit dem Nimda-Virus infiziertes File.

Gegenüber US-Medien hat Microsoft den Vorfall mittlerweile bestätigt. Offensichtlich sei der Virus in das Paket gelangt, als dieses von einer dritten Firma in die asiatische Sprache übersetzt worden war. Laut Microsoft sind keine anderen Sprachpakete von dem Virus befallen. "Wir hatten uns wohl zu sehr auf das Partnerunternehmen, das die Übersetzung getätigt hatte, verlassen", so Produktmanager Christopher Flores. Nun wolle der Konzern die Kontrollmaßnahmen noch einmal überprüfen. (tol)