SuSE und SGI begründen Entwicklungspartnerschaft

Im ersten Schritt nutzt SGI das Open-Source-Betriebssystem für Hochleistungsserver mit maximal 64 Prozessoren

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Von
  • Torge Löding

Die SuSE Linux AG hat mit dem kalifornischen Unternehmen SGI ein OEM-Abkommen geschlossen. Danach soll SuSE Linux Enterprise Server 8 als optionales Betriebssystem für die Server- und Supercluster-Systeme Altix 3000 angeboten werden, melden die Unternehmen in einer gemeinsamen Stellungnahme. SuSE wird auch Unterstützung bis auf Source-Code-Ebene hinab für sein Betriebssystem auf SGI-Systemen liefern. Für die Altix-3000-Serie bot SGI bislang lediglich eine eigene Linux-Version an.

Im ersten Schritt nutzt SGI den Linux-Server von SuSE für Hochleistungsserver mit maximal 64 Itanium-2-Prozessoren pro Node. Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft arbeiten beide Unternehmen aber auch gemeinsam daran, Supercluster-Umgebungen mit bis zu 128 Prozessoren pro Node zu ermöglichen. SGI hatte Anfang August erst angekündigt, die Altrix-3000-Baureihe auf Nodes mit mehr als 64 Prozessoren pro Node und mit bis zu 512 Prozessoren pro Gesamt-Cluster aufzurüsten; im Endausbau sollen 2048 Itanium-2-Prozessoren pro Cluster möglich werden.

SGI soll somit in Zukunft auch eine auf jene Kunden zielende Lösung liefern können, die technische und wissenschaftliche Anwendungen einsetzen und diese mit Großdatenbank-Applikationen und anderer Infrastruktur-Software zusammenarbeiten lassen möchten. Die kombinierte Lösung soll sich für ein breites Einsatzspektrum von der Bioinformatik bis zur Automobilentwicklung eignen. (tol)