Vom richtigen Umgang mit CDs und DVDs

Wer schon immer wissen wollte, warum seine CDs und DVDs schneller kaputtgehen als erwartet, der findet in einem Dokument des National Institute of Standards and Technology eine interessante Lektüre.

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Von
  • Volker Zota

Die Newssite Slashdot ist auf eine interessante Studie des National Institute of Standards and Technology (NIST) gestoßen. Die NIST-Forscher des Digital Preservation Program haben eine 50-seitige Broschüre (PDF) über den richtigen Umgang mit CDs und DVDs herausgegeben. In dem für Bibliothekare und Archivare gedachten Dokument sind die Wissenschaftler der Frage nachgegangen, welchen Effekt etwa Fingerabdrücke, Beschriftungen, verschiedene Labeltypen und Umwelteinflüsse auf die Scheiben haben.

Die NIST-Mitarbeiter kommen unter anderem zu dem Schluss, dass Aufkleber den Medien in der Regel schaden und deshalb nicht eingesetzt werden sollten. Für Langzeitarchivierung seien CD-R und DVD±R besser geeignet als wiederbeschreibbare Phase-Change-Medien, sprich CD-RW und DVD±RW. Außerdem sollte man die Discs aufrecht stehend in Jewel-Cases aufbewahren, nicht etwa auf waagerecht oder gar auf Spindeln. Der beste Aufbewahrungsort für die Silberlinge ist erwartungsgemäß dunkel, relativ kühl (zwischen 4°C und 20°C) und trocken (relative Feuchte 20 bis 50 Prozent).

Wem 50 Seiten -- durchaus interssante -- Lektüre zu viel des Guten sind, der kann einen Blick auf die einseitige Kurzfassung werfen, die die wichtigsten Punkte zum pfleglichen Umgang mit optischen Medien resümiert. (vza)