Computer bestimmt nächsten Richter im Microsoft-Verfahren

Der neue Richter im Verfahren gegen den Softwareriesen Microsoft wird per Computer bestimmt.

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Von
  • dpa

Der neue Richter im Verfahren gegen den Softwareriesen Microsoft wird per Computer bestimmt.

Wie das Wall Street Journal am Montag berichtete, kommen insgesamt 14 Richter des Bundes-Distriktgerichts in Washington für das mit Spannung erwartete Verfahren in Frage. Sie würden vom Computer nach einem elektronischen Zufallsprinzip ausgewählt. Weitere technische Einzelheiten wollte der Gerichtssprecher Joseph Alexander nicht bekanntgeben.

Der bisherige Richter Thomas Penfield Jackson ist an der Auslosung allerdings nicht mehr beteiligt. Ihm wurde von den Berufungsrichtern Parteilichkeit gegen Microsoft vorgeworfen.

Das Berufungsgericht hatte vergangene Woche Thomas Penfield Jacksons Zerschlagungsurteil aus dem vergangenen Jahr aufgehoben. Der Vorwurf, Microsoft habe sein Quasi-Monopol auf dem Markt für Betriebssysteme wettbewerbswidrig ausgenutzt, wurde aber zum Teil aufrechterhalten. Die Entscheidung über eine angemessene Strafe verwiesen die Berufungsrichter wieder an das Distriktgericht. (dpa) / ()