Verizon muss Entlassene wieder einstellen

Der US-Telecomkonzern Verizon muss rund 2300 Mitarbeiter wieder einstellen, denen er im Zuge einer groß angelegten Stellenstreichung im vergangenen Dezember gekündigt hatte.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der US-Telecomkonzern Verizon muss rund 2300 Mitarbeiter wieder einstellen, denen er im Zuge einer groß angelegten Stellenstreichung im vergangenen Dezember gekündigt hatte. Das teilte die Gewerkschaft Communication Workers of America (CWA) am Freitag mit.

Laut einem Urteil des Arbeitsgerichts des Bundesstaates hat der Konzern gegen eine Klausel des Tarifvertrages verstoßen, die vorsieht, dass Verizon nur bei einer Beeinträchtigung des Geschäftes durch äußere Ereignisse betriebsbedingte Kündigungen vornehmen darf. Der Konzern hatte die Stellenstreichungen jedoch mit der allgemeinen negativen Entwicklung des Marktes begründet.

Verizon muss nun den Fehlbetrag zwischen Arbeitslosenhilfe und ursprünglichem Lohn auszahlen. Beobachter schätzen, dass der Konzern rund 30 Millionen US-Dollar zahlen muss. Eine Entscheidung der Arbeitsgerichte zu Klagen von 1100 weiteren Gekündigten in den Bundesstaaten Pennsylvania, New Jersey and Massachusetts steht noch aus. (wst)