Hoffnung für 3D-Display-Hersteller

Die Dresden 3D GmbH, Hersteller von autostereoskopischen Displays, die am 10.April Insolvenz angemeldet hatte, hat einen neuen Investor gefunden.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Dresden 3D GmbH, Hersteller von autostereoskopischen Displays, die am 10. April Insolvenz angemeldet hatte, kann sich über einen neuen Investor freuen. Nach Angaben des Insolvenzverwalters hat sich ein nicht näher bezeichneter "dänischer Investor" gefunden, der eine Auffanggesellschaft für das angeschlagene Unternehmen schaffen will.

Die im Jahr 2000 gegründete Dresden 3D GmbH war im April über eine "vorübergehende Finanzierungslücke", wie die Sächsische Zeitung formulierte, von rund 200.000 Euro gestrauchelt. Das Unternehmen war erst im Herbst mit dem europäischen IST-Preis für die "beste europäische Neuentwicklung" ausgezeichnet worden.

Das Dresdner 3D-Display D4D nutzt einen herkömmlichen 18-Zoll-Flachbildschirm mit einer Auflösung von 1280 × 1024 Bildpunkten und projiziert mittels eines Prismengitters zwei unterschiedliche Bilder gezielt in das linke und das rechte Auge. Das System ist für einen Betrachter ausgelegt. Ein Trackingsystem (Headfinder) erfasst und verfolgt die Augenposition -- eine spezielle Software führt das Display entsprechend der Kopfbewegung des Betrachters nach. (wst)