Arne schrieb am 18. August 2001 13:02:
> Exxtreme schrieb am 18. August 2001 12:54:
>
> > Arne schrieb am 18. August 2001 12:51:
> >
> > > Da irrt jemand. Das Geld wurde nicht vernichtet. Es hat nur
> jetzt
> > > jemand anderes.
> >
> > Doch es wurde 'vernichtet'.
> > Sobald es der deutsche Staat hat, ist es weg !
> > Wird bestimmt für Zinszahlungen vewendet oder zur Stützung
> > der Krankenkassen, wer weiß.
> >
> > > CU,
> > > Arne
> >
>
> Es wird zur Schuldentilgung verwendet. Damit ist das Geld nicht
> weg,
> sondern die 1,5 Billionen Schulden des Bundes (damit auch Deine und
> meine) sind mit einem Schlag auf 1,4 Billionen gesunken. Dies
> bedeutet
> eine jährliche Ersparnis an Zinsen von rund 6-7 Milliarden DM. Das
> Geld
> ist also zurück an die Institutionen, die das Geld ursprünglich an
> den
> Bund ausgeliehen hatten. Durch den veringerten Kapitalbedarf des
> Bundes
> (Nachfrage regelt Angebot) sind dadurch auch insgesamt die Zinsen
> gesunken. Das wiederum kommt der gesamten Wirtschaft zugute. Hätten
> die
> Ami's im letzten Jahr nicht aufgrund Ihrer verfehlten Umweltpolitik
> soviel Öl gekauft und damit die Preise in die Höhe getrieben, würde
> die
> Wirtschaft jetzt ganz schön brummen.
>
> CU,
> Arne
>
Hallo arne, hallo exxtreme:
Doch, >Geldvernichtung< stimmt! Insofern, als ja die Telekom-Aktien
um fast genau denselben Betrag, den der Staat eingenommen hat,
entwertet worden sind.
Im Moment könnte man noch von einer "Umverteilung" sprechen:
Aktienbesitzer sponsern Bund, der damit seine Staatsschulden abbaut.
Mit jedem weiteren Sinken des Aktienkurses wird aber eine echte
"Vernichtungsmaschine" draus, aus der niemand irgendeinen Nutzen zieht:
Weder der Staat (der neue Arbeitslose zu bezahlen hat),
noch der Aktienmarkt (der samt Telekom in die Tiefe gezogen wird) noch
der spätere UMTS-Konsument, der vor dem Dilemma steht, entweder
horrende Nutzungsgebühren zahlen zu müssen oder es bleiben zu lassen...
mfg Erich B.
> Exxtreme schrieb am 18. August 2001 12:54:
>
> > Arne schrieb am 18. August 2001 12:51:
> >
> > > Da irrt jemand. Das Geld wurde nicht vernichtet. Es hat nur
> jetzt
> > > jemand anderes.
> >
> > Doch es wurde 'vernichtet'.
> > Sobald es der deutsche Staat hat, ist es weg !
> > Wird bestimmt für Zinszahlungen vewendet oder zur Stützung
> > der Krankenkassen, wer weiß.
> >
> > > CU,
> > > Arne
> >
>
> Es wird zur Schuldentilgung verwendet. Damit ist das Geld nicht
> weg,
> sondern die 1,5 Billionen Schulden des Bundes (damit auch Deine und
> meine) sind mit einem Schlag auf 1,4 Billionen gesunken. Dies
> bedeutet
> eine jährliche Ersparnis an Zinsen von rund 6-7 Milliarden DM. Das
> Geld
> ist also zurück an die Institutionen, die das Geld ursprünglich an
> den
> Bund ausgeliehen hatten. Durch den veringerten Kapitalbedarf des
> Bundes
> (Nachfrage regelt Angebot) sind dadurch auch insgesamt die Zinsen
> gesunken. Das wiederum kommt der gesamten Wirtschaft zugute. Hätten
> die
> Ami's im letzten Jahr nicht aufgrund Ihrer verfehlten Umweltpolitik
> soviel Öl gekauft und damit die Preise in die Höhe getrieben, würde
> die
> Wirtschaft jetzt ganz schön brummen.
>
> CU,
> Arne
>
Hallo arne, hallo exxtreme:
Doch, >Geldvernichtung< stimmt! Insofern, als ja die Telekom-Aktien
um fast genau denselben Betrag, den der Staat eingenommen hat,
entwertet worden sind.
Im Moment könnte man noch von einer "Umverteilung" sprechen:
Aktienbesitzer sponsern Bund, der damit seine Staatsschulden abbaut.
Mit jedem weiteren Sinken des Aktienkurses wird aber eine echte
"Vernichtungsmaschine" draus, aus der niemand irgendeinen Nutzen zieht:
Weder der Staat (der neue Arbeitslose zu bezahlen hat),
noch der Aktienmarkt (der samt Telekom in die Tiefe gezogen wird) noch
der spätere UMTS-Konsument, der vor dem Dilemma steht, entweder
horrende Nutzungsgebühren zahlen zu müssen oder es bleiben zu lassen...
mfg Erich B.