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Re: Der wahre Grund des Patentstreits ... (Hintergundinfo)

Kabe schrieb am 5. September 2002 9:20

> DrJ schrieb am 5. September 2002 8:37
> > Unter Umstaenden ist z.B. der
> > bestimmte Forscher der einzige der den Job wirklich machen kann.  Es
> > ist selbstverstaendlich ueblich Forscher angemessen an ihren
> > Erfindungen zu beteiligen.
>  
> Das hängt sehr vom Arbeitsvertrag ab (den ja auch der Arbeitnehmer
> mitgestalten kann, wenn er der Einzige ist, der den Job machen
> kann...). Da gibt es auch hierzulande oder in den USA gleich
> reihenweise Fälle, wo die kreativen Köpfe außer ihrem Gehalt nichts
> relevantes bekommen haben. Dafür wurden ja andererseits auch genügend
> Forschungsergebnisse nie kommerziell verwertet.


Nicht nur das.
Sie (die kreativen Köpfe) dürfen sich das Gehirn für ihre Arbeitgeber
verrenken, bekommen dafür eine Mindestprämie - während der Boss als
PATENTINHABER berechtigt ist nicht nur zu kassieren, sondern zum
(Patent = Erfindung seines Arbeitnehmers) Stellungnahmen abzugeben.
In den meisten Fällen ist der BOSS keine greifbare natürliche Person
sondern ein Syndikat bzw. Anwaltskollegium, das technisch völlig
UNKOMPETENT ist.
Der Erfinder (= Arbeitnehmer) HAT KEIN ÄUSSERUNG- und
MITSPRACHERECHT.
Er darf sich für seine Firma weiter das Gehirn verrenken - und wenn
ihm nichts mehr Patentierbartes einfällt, heißts: der Dekknecht hat
seine Schuldigkeit getan..
So ist die Wahrheit, Leute...

Kein Wunder, das DESHALB die NewEconomy abgestürzt ist...
mfg  Erich B.

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