byns schrieb am 18. Mai 2003 13:56
..
Denn ich bin mir sicher, dass wir Unmengen von
> vorgefertigten Ideen schon im Gehirn haben, bevor wir anfangen zu
> lernen. Zum Beispiel über Raumaufteilung: denn selbst eine Maus weiß
> intuitiv, dass sie nach Löchern suchen muss wenn sie durch eine Wand
> kommen will.
>
> byns
Diese Aussage ist richtig. Ohne referente gespeicherte Information
kann es keinen Vergleich mit einer aktuell erhaltenen Information
geben; ohne Vergleich bzw. Analyse aber keine Erkennung von Mustern.
Die o. beschr. "Raumaufteilung" wird in den involvierten Synapsen (da
es sich um visuelle Reize handeln muss, sind es jene Synapsen die
über Sehnerv mit den Augen bzw. den visuellen Rezeptoren verbunden
sind) als komplexe referente Muster gespeichert und fortgesetzt mit
den aktuell bezogenen "Mustern" verglichen. Auch die zuvor oder
irgendwann früher gesehenen Öffnungen wurden als "Muster" synaptisch
gespeichert. Wenn das Gehirn der Maus nicht irgendwann zu einem
früheren Zeitpunkt ähnliche Muster durch das Sehen irgendwelcher
Öffnungen registriert hätte (und die das Gehirn in fortgesetztem
Lernprozess als ein "Loch" definiert, in das die Maus
"reinzuschlüpfen hat"..) so hätte es auch keine Möglichkeit, dieses
zu "erkennen", wenn zum gegenwärtigen (aktuellen) Zeitpunkt ein
solches Loch vor seinen Augen auftaucht.
Dasselbe gilt für die besagte Raumverteilung und Raumbeschaffenheit.
Referente Muster und aktuelle Muster (und zwar in Form komplexer
Verstreichzeit-Sequenzen) werden im Gehirn ähnlich wie Filme quasi
"übereinandergelegt" und auf Ähnlichkeit (Kovarianz, Isomorphie)
verglichen. Das bestätigt in der Zwischenzeit jede Wissenschaft.
Bitte die aktuelle Neurophysiologie-Literatur lesen, Hr. Minsky;-)
Auch meine Page www.sensortime.com/time-de.html sollten Sie
studieren.. Sie und ihre Kollegen haben die letzten 30 Jahre
verschlafen. Höchste Zeit, dass Sie aus dem Hirn-Tod erwachen;-)
mfg Erich B. www.sensortime.com
..
Denn ich bin mir sicher, dass wir Unmengen von
> vorgefertigten Ideen schon im Gehirn haben, bevor wir anfangen zu
> lernen. Zum Beispiel über Raumaufteilung: denn selbst eine Maus weiß
> intuitiv, dass sie nach Löchern suchen muss wenn sie durch eine Wand
> kommen will.
>
> byns
Diese Aussage ist richtig. Ohne referente gespeicherte Information
kann es keinen Vergleich mit einer aktuell erhaltenen Information
geben; ohne Vergleich bzw. Analyse aber keine Erkennung von Mustern.
Die o. beschr. "Raumaufteilung" wird in den involvierten Synapsen (da
es sich um visuelle Reize handeln muss, sind es jene Synapsen die
über Sehnerv mit den Augen bzw. den visuellen Rezeptoren verbunden
sind) als komplexe referente Muster gespeichert und fortgesetzt mit
den aktuell bezogenen "Mustern" verglichen. Auch die zuvor oder
irgendwann früher gesehenen Öffnungen wurden als "Muster" synaptisch
gespeichert. Wenn das Gehirn der Maus nicht irgendwann zu einem
früheren Zeitpunkt ähnliche Muster durch das Sehen irgendwelcher
Öffnungen registriert hätte (und die das Gehirn in fortgesetztem
Lernprozess als ein "Loch" definiert, in das die Maus
"reinzuschlüpfen hat"..) so hätte es auch keine Möglichkeit, dieses
zu "erkennen", wenn zum gegenwärtigen (aktuellen) Zeitpunkt ein
solches Loch vor seinen Augen auftaucht.
Dasselbe gilt für die besagte Raumverteilung und Raumbeschaffenheit.
Referente Muster und aktuelle Muster (und zwar in Form komplexer
Verstreichzeit-Sequenzen) werden im Gehirn ähnlich wie Filme quasi
"übereinandergelegt" und auf Ähnlichkeit (Kovarianz, Isomorphie)
verglichen. Das bestätigt in der Zwischenzeit jede Wissenschaft.
Bitte die aktuelle Neurophysiologie-Literatur lesen, Hr. Minsky;-)
Auch meine Page www.sensortime.com/time-de.html sollten Sie
studieren.. Sie und ihre Kollegen haben die letzten 30 Jahre
verschlafen. Höchste Zeit, dass Sie aus dem Hirn-Tod erwachen;-)
mfg Erich B. www.sensortime.com