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  • reiner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.01.2000

Die Argumentationskette kommt mir bekannt vor

Vor vielen Jahren, als das Internet noch von Forschern, Geeks und
sonstigen der Netiquette mächtigen bevölkert war, kam das Konzept
Open-Source und verbreitete sich recht zügig über den Globus. Einige
Jahre später erfand die Zahnfee Linux und verbreitete dieses im
Internet.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Chefetagen der großen Konzerne noch
keine Notiz von dem Treiben der Zahnfee genommen, aber viele kleine
Helferlein rund um den Globus. Nach recht kurzer Zeit, es mag ein
Jahr oder auch zwei gewesen sein, tauchten die ersten brauchbaren
Distributionen auf. Und bald zogen, die ersten Linux-Maschinen in die
Rechenzentren ein.

Viele Startups nahmen dieses für sie günstige System umd darauf ihr
Business zu gründen. Das bekamen auch die Manager in den großen
Firmen mit. Und sie sagten: "Vor diesem Linux müsse man sich nicht
fürchten, denn das sei ein Bastelsystem und wenn die Leute Support
und eine Roadmap haben wollen, würden sie zu ihnen kommen."

So sprachen sie. Doch bald stellten sie fest, dass immer weniger
Leute ihre teuren Workstations haben wollten und dass die Kunden
ausblieben. So mussten sie umsteuern und seid ein Paar Jahren rufen
sie nun, dass Linux die beste Erfindung seit geschnitten Brot sei.
Und sie machen ihr Geschäft hauptsächlich mit Support für dieses
System. Ihre Aussagen von ehemals haben sie mittlerweile verdrängt.

Nun kommt als der Brockhaus-Mensch und sagt uns. Wikipedia sei nicht
verlässlich, es gäbe keine Garantie und auch ein Ansprechpartner sei
nicht vorhanden. Sowas aber auch. :-)
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