Microsoft: Vista wird seltener illegal genutzt als Windows XP

Es gebe Hinweise, dass die "Piraterierate" beim neuesten Betriebssystem aus Redmond nur halb so groß ist wie beim Vorgänger, sagte ein leitender Microsoft-Manager. 5% des Umsatzwachstums bei Windows seien auf den Rückgang der "Piraterie" zurückzuführen.

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Microsoft-Vizepräsident Mike Sievert freut sich darüber, dass auf PCs weltweit anscheinend weniger illegale Kopien von Windows Vista laufen als von Windows XP. Eine "Piraterierate" sei schwer zu ermitteln, es gebe aber zum Beispiel durch Fehler bei der Echtheitsüberprüfungsprozedur Windows Genuine Advantage (WGA) Hinweise darauf, dass sie bei Vista halb so groß sei als bei XP, sagte er in einem von seinem Konzern veröffentlichten Interview anlässlich einer Ankündigung zum Service Pack 1 für Vista. Demnach schließt dieses zwei Lücken, die bislang das Betreiben von Vista ohne Lizenz ermöglichen.

"Wir wissen, dass Windows Vista viel schwieriger zu fälschen ist als Windows XP", erläutert Sievert, "wir wissen aber auch, dass Piraten es versuchen werden." Daher werde das SP1 die zwei Lücken – den "OEM Bios exploit" sowie das Manipulieren der "grace time" – angehen. Zudem sei Microsoft allein im vergangenen Jahr gegen mehr als eintausend illegale Händler vorgegangen. 5 Prozent des Umsatzwachstums bei Windows seien auf den Rückgang der "Piraterie" zurückzuführen. (anw)