Neuer Catalyst-Treiber bringt "MultiView"

Der neue Grafikkartentreiber von AMD verbessert die OpenGL-Leistung mit mehreren Monitoren. Ein Hotfix sorgt für funktionierendes Direct3D mit AGP-Grafikkarten.

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Mit der Version 8.1 des Catalyst-Treibers führt AMD ein neues Feature namens MultiView ein, welches die OpenGL-Leistung bei Verwendung mehrerer Grafikkarten verbessert. Bisher war die Hardware-3D-Beschleunigung bei erweitertem Desktop-Betrieb in Multi-Monitor-Umgebungen auf den ersten Grafikadapter beschränkt. Mit der neuen Treiberversion steht die gleiche 3D-Leistung nun auch an den Ausgabegeräten der zweiten oder dritten Grafikkarte zur Verfügung. Die Mindestanforderung für den Einsatz von MultiView ist eine Grafikkarte mit Radeon X1300 sowie Windows XP, Vista oder Linux als Betriebssystem. Momentan stehen allerdings nur die Windows-Versionen zum Download bereit, das proprietäre Treiberpaket für Linux soll in den nächsten Tagen folgen.

Der Catalyst 8.1 soll auch einige Probleme mit 3D-Spielen wie Bioshock, Oblivion und World in Conflict unter Windows Vista beziehungsweise Call of Juarez, Stalker und TimeShift unter Windows XP lösen. Für Besitzer von Radeon-Grafikkarten mit AGP-Schnittstelle hat AMD zusätzlich einen Hotfix-Treiber für Windows XP und Vista veröffentlicht. Seit der Treiberversion 7.9 traten bei diesen Karten Probleme mit der Grafikschnittstelle Direct3D auf, die mit diesem Catalyst-Hotfix behoben werden. Allerdings leistet AMD für diesen Treiber keinen offiziellen Support, da er noch nicht alle internen Tests durchlaufen hat. (chh)