Neue Blade-Serie von Dell

Weniger Stromverbrauch und mehr Leistung als bei herkömmlichen Servern verspricht Dell für seine neue Blade-Serie PowerEdge M.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Bis zu 16 Achtwegeserver passen in Dells neues, zehn Einbaueinheiten hohe Blade-Gehäuse PowerEdge M1000e für Racks. Zur Wahl stehen als Blade-Server zwei Modelle: die PowerEdge M600 mit zwei Xeon- und die PowerEdge M605 mit zwei Opteron-Chips, in beiden Fälle mit vier Kernen pro Chip. In jedem Server arbeiten somit acht CPUs. Das System soll 16 Prozent weniger Strom verbrauchen und bis zu 12 Prozent mehr Rechenleistung schaffen als vergleichbare Rack-Server.

Sämtliche Komponenten im PowerEdge M1000e lassen sich ohne zusätzliches Werkzeug aus- und wieder einbauen. Es stehen eine Reihe von Switch- und I/O-Optionen zur Verfügung, für den Anschluss ans Ethernet Switches von Dell, Cisco oder Brocade. Dells PowerConnect M66200 ist mit vier 1-GBit-Anschlüssen und Optionen für Stacking-Upgrades oder 10-Gigabit-Ethernet ausgestattet. Ciscos Ethernet-Switch gibt es wahlweise mit 1-GBit- oder 10-GBit-Ethernet plus Stacking (eine Infiniband-Option ist geplant). Brocades Switch bietet zwei Optionen: als kostengünstiger Aggregator oder als Fibre-Channel-Switch (FC4). Ebenfalls für FC4 kann der Anwender im Blade-Gehäuse PowerEdge M1000e HBAs von QLogic oder Emulex einsetzen, oder er greift für Infiniband zu einer Mezzazine-Karte von Mellanox. Zur Integration in bestehende Infrastrukturen bietet Dell unter anderem ein Ethernet-Pass-Thru-Modul für bis zu 1 GBit/s an.

Zum Lieferumfang gehören redundante Service-Controller mit Dells Systemmanagementsoftware OpenManage, ein dynamisches Power-Management, Report über den Stromverbrauch in Echtzeit sowie ein integriertes KVM-Modul zum Anschluss von Keyboard, Video und Maus vor Ort. Das Gehäuse PowerEdge M1000e kostet 4759 Euro, die Blade-Server sind ab 1784 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu haben. (rh)