IBM stellt den Kunden in den Mittelpunkt

Die starre Aufteilung nach den verschiedenen Produktgruppen (Brands) weicht einer nach Kundensegmenten und -anforderungen ausgerichteten Unternehmensstruktur. Gestern wurde auf der Jahresauftaktveranstaltung in Hamburg über die Neuausrichtung diskutiert.

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Um langfristig erfolgreich zu sein, hat sich IBM eine radikale Umstrukturierung verordnet. Diese wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt, wie Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland, gestern auf der Jahresauftaktveranstaltung seines Unternehmens in Hamburg unterstrich. Die starre Aufteilung nach den verschiedenen Produktgruppen (Brands) weicht einer nach Kundensegmenten und -anforderungen ausgerichteten Unternehmensstruktur. Der Kunde soll IBM künftig als Lösungsanbieter wahrnehmen und nicht nur mit einzelnen Servern, Software und Services konfrontiert werden.

Ein wesentlicher Aspekt der Neuausrichtung ist, dass nicht nur Kunden, sondern auch Vertriebspartner des Herstellers nicht mehr mit einem Heer von Ansprechpartnern bei IBM zurechtkommen müssen. Die Kontaktpflege wandert in die Verantwortung von Account Managern, die sich um den Informationsfluss zwischen Kunde, Partner und Hersteller kümmern. Erklärtes Ziel ist es, die Nähe zum Kunden (Intimacy) zu vertiefen, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten. Diese Botschaft traf bei den Teilnehmern des Partnertreffens in Hamburg auf durchaus offene Ohren.

Siehe dazu auf heise resale:

(anw)