Cebit

Schnelle Serverfestplatten mit 450 GByte

Seagates Cheetah 15K.6 soll Datentransferraten von maximal 164 MByte/s erreichen.

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Von
  • Boi Feddern

Der Festplattenhersteller Seagate hat zwar selbst keinen eigenen Stand auf der CeBIT, nutzte aber die Messe zur Ankündigung einer neue Generation von Serverlaufwerken: Die Scheiben der Cheetah-15K.6-Modelle rotieren 15.000 mal pro Minute, speichern wahlweise 146, 300 oder erstmals auch 450 GByte. Die Laufwerke verfügen über einen 16 MByte großen Datenpuffer. Es gibt sie in Varianten mit Serial Attached SCSI (SAS, 3 GBit/s) oder Fibre-Channel-Interface (4 GBit/s). Laut Hersteller erreichen die Festplatten maximale Transferraten von 164 MByte/s – das wären noch einmal rund 40 MByte/s mehr als bei der schnellen Vorgängergeneration Cheetah 15K.5.

Noch diesen Monat will Seagate die ersten Muster der neuen Platten ausliefern und führt bereits Gespräche mit Herstellern wie Supermicro und Hewlett-Packard (HP), die ihre neuen Serversysteme damit ausrüsten wollen. Einige der neuen Cheetah-Platten sollen auf der CeBIT auch schon beim RAID-System-Anbieter Starline Computer (Halle 2, Stand E40) aufgetaucht sein.

Speziell für Nearline-Storage-Anwendungen bietet Seagate außerdem nun die bereits vor einem halben Jahr angekündigten, mit 7200 min-1 rotierenden Laufwerke der Reihe Barracuda ES.2 neuerdings auch mit SAS-Schnittstelle an. Sie werden vorraussichtlich deutlich weniger kosten als herkömmliche SAS-Platten. Man munkelt, der Aufpreis gegenüber den mit Ausnahme der Schnittstelle baugleichen Barracuda-ES.2-Modellen mit Serial ATA könne künftig lediglich rund 40 US-Dollar betragen. Auf der CeBIT sind bereits erste Muster zu bestaunen: Bei Promise Technology (Halle 2, Stand B40) sind Modelle mit 1 TByte in RAID-Systemen im Einsatz. (boi)