Texas Instruments senkt Geschäftsprognosen

Schwacher Umsatz mit Chips für 3G-Mobilfunk führt dazu, dass TI geringere Gewinne und Umsätze als zuvor prognostiziert erwartet.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der US-Halbleiterhersteller Texas Instruments hat seine Ergebnis- und Umsatzprognose für das erste Quartal gesenkt und damit die Markterwartungen enttäuscht. Der Gewinn je Aktie werde bei 41 bis 45 US-Cent liegen, hieß es bei TI. Zuvor war die Spanne mit 43 bis 49 Cent angegeben worden. Von Thomson Financial News befragte Analysten hatten laut dpa bisher mit einem Gewinn pro Aktie von 46 Cent gerechnet.

Der Umsatz soll den geänderten Unternehmensprognosen zufolge bei 3,21 bis 3,35 Milliarden Dollar liegen. Hier war Texas Instruments bisher von 3,27 bis 3,55 Milliarden Dollar ausgegangen. Experten rechneten zuletzt mit 3,4 Milliarden Dollar. Während für die Sparte "Education Technology" (die unter anderem die Taschenrechner von TI herstellt) die Umsatzprognose unverändert bei 70 bis 90 Millionen US-Dollar liegt, soll der Umsatz der Halbleitersparte nun bei 3,14 bis 3,26 Milliarden US-Dollar liegen. Mit Halbleitern hoffte TI zuvor, 3,20 bis 3,46 Milliarden US-Dollar umsetzen zu können.

Im vierten Geschäftsquartal hatte TI vor allem den Absatz von digitalen Signalprozessoren (DSPs) und Analoghalbleitern angesichts des anhaltenden Mobilfunkbooms steigern können. Bei der Vorlage der Bilanzen für das vierte Geschäftsquartal hatte TI zudem noch prognostiziert, dass die Geschäfte der Halbleitersparte im Jahresvergleich beschleunigt wachsen würden. Nun erklärte TI zu den reduzierten Geschäftsprognosen, besonders die Nachfrage nach Chips für 3G-Mobilfunk entwickle sich schwach. Die Aktien des Unternehmens gaben im nachbörslichen Handel 3,37 Prozent auf 28,65 Dollar nach. (jk)