LiMo-Plattform für Linux-Smartphones fertiggestellt

Die LiMo-Foundation hat eine erste Version der hardwareunabhängigen Linux-Plattform für Smartphones fertiggestellt und die APIs veröffentlicht.

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Die LiMo-Foundation hat am heutigen Montag die Fertigstellung ihrer Linux-Plattform für Smartphones, der LiMo Platform Release 1, bekannt gegeben und die zugehörigen APIs auf der Homepage des Gremiums veröffentlicht. Damit sei man voll im Zeitplan, erklärte Morgan Gillis, Executive Director der LiMo-Foundation. Bereits auf dem Mobile World Congress in Barcelona hatten im Februar verschiedene LiMo-Mitglieder angekündigt, erste Seriengeräte noch in diesem Jahr ausliefern zu wollen.

Unter den Mitgliedern der LiMo-Foundation sind viele namhafte Größen aus dem Mobilfunk- und Linux-Umfeld zu finden, darunter AMD, ARM, Ericsson, LG, Embedded-Linux-Spezialist Montavista, Motorola, NEC, NTT DoCoMo, die Philips-Tochter NXP Semiconductors, Orange, Panasonic, Samsung, ST Microelectronics, Qt-Erfinder Trolltech, Vodafone und Embedded-Spezialist WindRiver. Ziel ist die Entwicklung einer hardwareunabhängigen Linux-Firmware für Smartphones im Baukastenprinzip. Es gibt aber auch eine Reihe anderer Gremien und Foren, die ähnliche Ziele verfolgen, zum Beispiel die Open Handset Alliance, die erste Hardware von Google Android auf dem Mobile World Congress zeigte, oder Openmoko, das LiPS-Forum und Gnome Mobile. (mid)