rPath nimmt Suse Enterprise Linux in Appliance-Plattform auf

Außer dem eigenen rPath Linux will der US-amerikanische Appliance-Spezialist künftig auch Novells Suse Linux Enterprise als Betriebssystem-Basis für den Bau von Software-Appliances anbieten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Wenige Tage nachdem Novell ein Programm für Software-Appliances auf Suse-Basis ankündigte, gibt rPath eine Technologie-Partnerschaft mit dem Software-Hersteller bekannt. Im Rahmen der Übereinkunft will der Spezialist für Software-Appliances Novells Linux-Distribution in seine Entwicklungsplattform rBuilder aufnehmen. Software-Entwickler haben so die Möglichkeit, ihre Appliances entweder auf rPath Linux oder auf Novells SUSE Linux Enterprise JeOS ("just enough operating system"), einer Minimalversion von Novells Serverbetriebssystem Suse Linux Enterprise Server (SLES), zu basieren.

Software-Appliances kombinieren eine Anwendung (zum Beispiel einen Groupware-Server) mit einem Basisbetriebssystem, das nur die nötigsten Funktionen bereitstellt, zu einer spezialisierten "Black Box". Mit rBuilder lassen sich sowohl Appliances für reale x86-Hardware als auch für diverse Virtualisierungsplattformen (VMware, Xen, Microsoft Virtual Server, Virtual Iron) bauen. Kunden, die Appliances auf SLES-Basis erstellen, sollen Support von rPath erhalten. Zertifizierungen, die für SLES gelten, sind auch für die mit rBuilder fabrizierten Appliances gültig. (akl)