Kontron profitiert vom schwachen US-Dollar

Der bayerische Spezialist für Embedded-Systeme und Minicomputer bekräftigte bei der Vorlage des Quartalsergebnisses die guten Aussichten für das laufende Geschäftsjahr.

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Von
  • dpa

Der Minicomputer-Hersteller Kontron im bayerischen Eching hat im ersten Quartal 2008 vom schwachen US-Dollar profitiert und seinen Gewinn deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent auf 8,7 Millionen Euro zu, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am heutigen Montag mitteilte. Unterm Strich stieg der Gewinn um gut 38 Prozent auf 6,8 Millionen Euro. Kontron erwirtschaftet nicht nur einen großen Teil seines Umsatzes in US-Dollar, sondern wickelt auch einen guten Teil seines Einkaufs und der Produktion in der US-Währung ab.

Der Umsatz stieg im ersten Quartal dank der Übernahme des Computergeschäfts des französischen Rüstungskonzerns Thales von 95,9 auf 106 Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag mit 310 Millionen Euro auf Rekordniveau. Kontron bekräftige daher das für 2008 ausgegebene Ziel eines zweistelligen organischen Umsatzwachstums. Das operative Ergebnis soll überproportional zulegen. (dpa) / (vbr)