Smartphone-"Hologramm": 3D-Videos mit CD-Hüllen-Upcycling
Ein durchsichtiger Pyramidenaufsatz verwandelt YouTube-Videos in drei-dimensionale "Hologramme". Wir haben zu CD-Hüllen und Cutter gegriffen und den DIY-Hack nachgebastelt.
- Helga Hansen
Statt VR-Brille auf dem Kopf nur ein kleiner Plastikaufsatz auf dem Smartphone und trotzdem 3D-Videos. Das verspricht eine Anleitung des YouTubers Mrwhosetheboss. Genau genommen handelt es sich bei dem Phänomen um einfache Spiegelungen, faszinierend ist es trotzdem. Wer den Aufsatz selber basteln möchte, braucht nur durchsichtiges Plastik (etwa von CD-Hüllen), einen Cutter, ein Stück Papier und Stift für eine Vorlage und Tesafilm zum Festkleben.
Wir haben den Aufsatz noch einmal nachgebastelt - was nicht ganz so einfach ist, denn das Plastik sprang öfter mal abseits der vorgesehenen Bruchkanten. Ein Gegenschnitt auf der Rückseite half meistens. Die Schnittvorlage lässt sich mit einem Geodreieck auch auf blankem Papier vorbereiten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
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Beim Zusammenbau sind uns noch einige Dinge aufgefallen. Mit Tesafilm an den Ecken bleibt die Konstruktion recht wacklig, wir wollten aber keine milchigen Spuren von Sekundenkleber riskieren. Kratzer und Markerreste fallen glücklicherweise nicht auf. Das beste Bild haben wir mit einem Nexus 5 gesehen. Für größere oder kleinere Displays müssen die Maße der Plastiktrapeze angepasst werden, sonst schwimmen die Fische nur am Boden oder über den Rand hinaus.
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Am beeindruckendsten erscheinen die Videos, wenn sie im Dunkeln angeschaut werden. Zu sehen sind nur Reflektionen, die heller sind als ihr Hintergrund. Mehr Videos für die Aufsätze gibt es bei YouTube, meist fälschlich als "Pyramid Hologram" bezeichnet. Viele zeigen nur ein Bild - ein besserer Effekt lässt sich mit vier Kameras erzielen. Zu beachten ist außerdem die Unterscheidung in "Screen up" (Pyramide auf dem Kopf) und "Screen Down" (Pyramidenspitze nach oben).
[Update 06.08.2015 13:04]:
Fehler bei den eingebundenen Videos korrigiert. (hch)