Pixar-Chef Steve Jobs: Breitseite gegen Disney

Bereits im März will Pixar Gespräche mit neuen Vertriebspartnern aufnehmen.

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Von
  • Torge Löding

Apple-Gründer Steve Jobs hat in seiner Funktion als Chef des Trickfilmstudios Pixar (bekannt für Filme wie Finding Nemo oder Monster AG) mit dem Noch-Partner Disney abgerechnet. Pixar werde bereits ab März mit neuen Vertriebspartnern verhandeln, die Entscheidung sei bis Herbst getroffen, drohte Jobs dem Unterhaltungskonzern. Im Jahr 2006 endet die Vertriebspartnerschaft von Pixar und Disney.

"Das Beste liegt noch vor uns", zitieren US-Medien Jobs. Kommende Produktionen könne das Animationsstudio aus eigener Tasche zahlen. Fortsetzungen von Nemo oder Monster AG seien indes nicht geplant. Für die von Disney produzierten Sequels von Lion King und Peter Pan hatte Jobs nur Spott übrig.

Das Geschäftsjahr 2003 beendet Pixar mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Im vierten Quartal spielte das Studio bei einem Umsatz von 164 Millionen US-Dollar einen Nettogewinn von 83,9 Millionen US-Dollar ein. Im Vorjahr waren es 17 Millionen gewesen. Der Jahresumsatz 2003 belief sich auf 262,5 Millionen Dollar nach 202 Millionen in 2002. (tol)