France Telecom kehrt 2003 in Gewinnzone zurĂĽck
Der französische Telekommunikationskonzern France Telecom ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt; auch Internet-Tochter und T-Online-Konkurrenz Wanadoo legt kräftig zu.
Der französische Telekommunikationskonzern France Telecom ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat gleichzeitig seinen Schuldenberg kräftig abgebaut. Der Netto-Überschuss habe 3,2 Milliarden Euro nach einem Verlust von 20,7 Milliarden Euro im Vorjahr betragen, teilte das Unternehmen in Paris bei der vorstellung der endgültigen Bilanzzahlen mit.
Die Nettoschulden wurden bis Ende 2003 auf 44,2 Milliarden Euro verringert. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch mit 68 Milliarden Euro in der Kreide gestanden. Der Vorstand will der Aktionärsversammlung am 9. April nun eine Dividende von 0,25 Euro pro Aktie vorschlagen.
Bereits am gestrigen Mittwoch hatte Wanadoo, Internet-Tochter der France Telecom, ihre Zahlen vorgelegt: Auch hier stieg der Gewinn kräftig; 2004 soll erneut der Umsatz zweistellig wachsen. Der Gewinn verfünffachte sich 2003 von 30 auf 159 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis wurde ein Plus von 250 Millionen Euro erreicht nach einem Verlust von 6 Millionen Euro im Vorjahr.
Der T-Online-Konkurrent hatte bereits einen Umsatzschub um 26 Prozent auf 2,62 Milliarden Euro für das vergangene Jahr bekannt gegeben. In diesem Jahr peilen die Franzosen einen Umsatzanstieg zwischen 10 und 15 Prozent an. Für den operativen Gewinn setzen sie die Messlatte bei der Hälfte des Umsatzwachstums an. (jk)