Symbian peilt Börsengang an
Der Börsengang des Herstellers von Handy-Software ist nach Aussage des Finanzchefs nur eine Frage der Zeit.
Der britische Hersteller von Handy-Software Symbian meldet für das vergangene Jahr einen Umsatz von 45,4 Million Pfund (67,45 Millionen Euro). "Der Verlust liegt bei rund 24,6 Millionen", zitiert die Financial Times Deutschland Finanzchef Thomas Chambers. Symbian sei Marktführer im Geschäft mit Handybetriebssystemen und nicht börsennotiert. "Wir denken aber absolut an einen Börsengang -- nur der Zeitpunkt ist noch offen", sagte er der Wirtschaftszeitung.
Offiziell verkündet hatte das Unternehmen bereits am gestrigen Montag die Zahlen des vierten Quartals. Mit einem Umsatzssprung von 60 Prozent auf 31 Millionen Pfund im Vorjahresvergleich war dieses sehr erfolgreich verlaufen. Symbian vergab im abgelaufenen Geschäftsjahr Lizenzen für insgesamt 6,67 Millionen Mobilfunkgeräte, im abgelaufenen Quartal waren es 2,76 Millionen Lizenzen, nach 1,23 Millionen Lizenzen vor einem Jahr. Vor zwei Wochen hatte Nokia die Mehrheit an Symbian übernommen. (tol)