Firewall und Virenschutz fürs Handy
Zwar sind für die Symbian-Plattform bisher keine Viren bekannt geworden, doch will man für den Fall des Falles gewappnet sein.
Nokia und Symantec wollen in Sicherheitsfragen kooperieren und für Handys auf Basis des Symbian-Betriebssystems eine Kombination aus Firewall und Virenschutz entwickeln. Zwar sind für die Symbian-Plattform bisher keine Viren bekannt geworden, doch will man für den Fall des Falles gewappnet sein. Zum ersten Einsatz kommt die Software in dem kürzlich in Cannes vorgestellten Communicator 9500.
Glaubt man den Aussagen des finnischen Handyherstellers, so ist die Viren-Gefahr weitaus geringer als auf PCs. Zum einen gebe es im Mobilfunk sehr heterogene Architekturen -- ein theoretisch für Nokia-Handys entworfener Virus kann einem Sony-Ericsson-Gerät schwerlich etwas anhaben --, zum andern seien keine Automatismen vorgesehen, die etwa E-Mails oder Kurznachrichten ohne manuelle Eingriffe auf den Weg bringen oder Programme installieren. Bemerkenswert ist allerdings, dass just für die Updates von Virendefinitionen eine solche Automatik eingeführt wird -- die Aktualisierungen soll der Communicator direkt per Mobilfunk-Übertragung erhalten.
Von Nokia ist zu hören, dass das Schutzprogramm vermutlich vorinstalliert wird, wie schon andere kommerzielle Anwendungen im Rahmen des "Try and Buy"-Programms. Verfügbar wird das Sicherheitspaket zeitgleich mit dem Communicator 9500. (Georg Holzer) / (dz)
