Deutsche Telekom kehrt trotz Maut-Debakel in Gewinnzone zurück

Die Deutsche Telekom ist im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der Belastungen durch das Maut-Debakel wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 71 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Deutsche Telekom ist im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der Belastungen durch das Maut-Debakel wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Überschuss sei auf 1,253 Milliarden Euro geklettert nach einem Rekordverlust von 24,6 Milliarden Euro im Vorjahr, teilte der Konzern am Mittwoch in Bonn mit. Deutliche Zugewinne verbuchte Europas größter Telekomkonzern dank eines starken Mobilfunkgeschäfts auch beim operativen Ergebnis und beim Umsatz.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 16,3 Milliarden Euro auf 18,288 Milliarden Euro. Der Umsatz erhöhte sich auf 55,838 (Vorjahr: 53,7) Milliarden Euro. Im vierten Quartal verbuchte die Telekom ein EBITDA von 4,503 (4,4) Milliarden Euro und einen Fehlbetrag von 364 (-77) Millionen Euro. Das Minus erklärt sich unter anderem mit Belastungen aus dem Maut-Debakel, die das Konzernergebnis um 442 Millionen Euro schmälerten.

Wie erwartet hat sich die Verschuldung weiter verringert. Zum Jahresende lasteten Schulden in Höhe von 46,576 Milliarden Euro auf den Schultern der Telekom. Ende 2002 waren es noch 61,1 Milliarden Euro. (dpa) / ()