Unerwünschte Office-Geschenke

Zwei US-Bundesbehörden haben Microsoft aufgefordert, keine Pakete mit Gratis-Testexemplaren der Bürosuite Office 2003 mehr an ihre Bediensteten zu schicken.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 300 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Wolfgang Stieler

Zwei US-Bundesbehörden haben Microsoft aufgefordert, keine Pakete mit Gratis-Testexemplaren der Bürosuite Office 2003 mehr an ihre Bediensteten zu schicken. Nach einem dem Internet-Newsdienst CNet vorliegenden Schreiben verstoße der Software-Riese mit dieser Praxis gegen ethische Grundsätze, zu deren Einhaltung sich die Bundesbediensteten in den USA verpflichtet hätten.

Laut dem Bericht verschickt Microsoft die im Einzelhandel mit einem Listenpreis rund 500 US-Dollar geführte Software an die Bediensteten großer Kunden, damit diese sich von den Qualitäten des Paketes überzeugen und ihren Arbeitgeber gegebenfalls zu einem Upgrade drängen. Staatsbedienstete, die sich von derlei Offerten belästigt fühlen, können das Paket auf Microsofts Kosten wieder zurückschicken. Dem Innenministerium und dem Verteidigungsministerium war diese Möglichkeit jedoch offenbar nicht weitreichend genug. (wst)