Cebit

Laser-Tastatur fĂĽr PDAs

Die Firma Ibiz zeigt eine virtuelle Tastatur, die per Laserstrahl auf jede beliebige flache Oberfläche projiziert werden kann.

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Von
  • Daniel LĂĽders

Die US-amerikanische Firma Ibiz (Halle 13, Stand C38 A12) zeigt mit dem Virtual Keyboard eine virtuelle Tastatur, die per Laserstrahl auf jede beliebige flache Oberfläche (auch an die Wand) projiziert werden kann. Die Technik hat Ibiz allerdings nicht selbst entwickelt, sondern vom israelischen Unternehmen VKB eine Fertigungslizenz erworben. VKB hatte schon zur CeBIT 2002 einen entsprechenden Prototyp vorgestellt, kommerzielle Produkte ließen bislang aber auf sich warten.

Um zu erkennnen, welche Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen der Benutzer des Virtual Keyboard eingibt, tastet ein CCD-Kameramodul den Bereich dicht über der abgebildeten Tastatur ab. Tritt der Finger des Nutzers in einen bestimmten Bereich ein, erkennt der Sensor über Lichtreflexionen, welches Feld berührt wird und löst ein Signal aus. Ein Klick-Ton teilt dem Nutzer akustisch mit, dass ein "Tastendruck" erzeugt wurde. Die Übertragung der Tastensignale erfolgt bislang nur über die serielle Schnittstelle von PDAs.

Ab August soll das Virtual Keyboard hierzulande zunächst mit US-Tastatur-Layout für rund 100 Euro erhältlich sein. Anschlüsse und Software für PalmOne-PDAs mit Universal-Cradle-Port sowie aktuelle HP-iPAQs sollen dem Paket beiliegen. Eine Version mit USB-Anschluss soll ab Oktober erhältlich sein, eine mit Bluetooth zum Jahresende. Mit deutschem Tastatur-Layout soll das Produkt bis Ende 2004 verfügbar sein. (dal)