United Internet profitiert von kostenpflichtigen Diensten
Der Internetdienstleister, zu dem u.a. GMX, Schlund+Partner und 1&1 gehören, kann den Gewinn stärker als erwartet steigern.
Der Internetdienstleister United Internet hat 2003 den Vorsteuergewinn stärker als erwartet gesteigert. Der Gewinn vor Steuern ist nach Bereinigung um Sonderposten von 39,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 64,8 Millionen Euro gestiegen, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am heutigen Donnerstag mit.
Das Ergebnis je Aktie liegt bei 0,67 Euro, im Vorjahr waren es noch 0,56 Euro. Der in der United Internet AG konsolidierte Umsatz stieg um mehr als 30 Prozent auf 415,0 Millionen Euro. Zu United Internet gehören unter anderem der Internet-Anbieter 1&1, der Webhoster Schlund+Partner sowie der E-Mail-Dienstleister GMX. Im Geschäft mit diesen "Kernmarken" erhöhte sich der Umsatz von 210,9 auf 292,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg von 40,9 auf 62,9 Millionen Euro.
In diesen Bereichen sei die Anzahl der kostenpflichtigen Kundenverträge von 2,1 auf 2,8 Millionen gestiegen, damit sei das Produktgeschäft mit 1&1, Schlund+Partner und GMX weiterhin der Wachstumsmotor, erklärte Firmenchef Ralph Dommermuth. Aber auch mit den Geschäften im Bereich "Outsourcing" (Schlund Technologies, twenty4help) zeigte sich Dommermuth zufrieden. (jk)