HP verklagt Gateway
HP verlangt Schadenersatz in bislang nicht genannter Höhe und einen Auslieferungsstopp für alle Geräte, bei denen Patentrechte verletzt worden seien.
Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard hat seinen Konkurrenten Gateway wegen Patenverletzungen verklagt. Der Konzern verlangt Schadenersatz in bislang nicht genannter Höhe und einen Auslieferungsstopp für alle Geräte, bei denen angeblich seine Patentrechte verletzt worden sind.
Laut New York Times soll es bei der am Mittwoch bei einem Gericht in San Diego eingereichten Klage um sechs Patente des PC- und Laptop-Herstellers eMachines gehen. Die Patente sollen Power Management betreffen, aber auch Passwort-Schutz und die Darstellung eines Mauszeigers auf dem Display.
Gateway hatte eMachines erst im Januar fĂĽr 266 Millionen Dollar ĂĽbernommen. Compaq soll die umstrittenen Lizenzen vor seiner Ăśbernahme durch HP an eMachines vergeben haben. Nach dem Kauf von eMachines durch Gateway habe HP dann vergeblich versucht, die Lizenzen aufzukĂĽndigen. Gateway kĂĽndigte an, sich vor Gericht energisch zu verteidigen, wollte den Fall aber sonst nicht weiter kommentieren. (wst)