Fibre Channel mit 8 GBit/s über Kupferkabel beschlossen

Die Mitglieder der Fibre Channel Industry Association (FCIA) haben einer Erweiterung der Fibre-Channel-Roadmap um "8 GBit/s Fibre Channel" (8GFC) für Verbindungen über Kupferkabel zugestimmt.

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Von
  • Boi Feddern

Die Mitglieder der Fibre Channel Industry Association (FCIA) und der Fibre Channel Industry Association Japan (FCIA-J) haben einer Erweiterung der Fibre-Channel-Roadmap um 8 GBit/s Fibre Channel (8GFC) für Verbindungen über Kupferkabel zugestimmt. Dieses Votum unterstützt die Bestrebungen des ANSI INCITS T11 Technical Committees, das Fibre-Channel-Interface mit 8 GBit/s in ihren FC-PI-4-Standard aufzunehmen.

Fibre Channel kommt traditionell als Low-Level-Protokoll in Speichernetzen zum Einsatz. Man nutzt es häufig über dünne, leicht bewegliche Glasfaserkabel, aber auch Kupfer ist als Medium möglich. Zu den wesentlichen Merkmalen gehören die serielle Übertragung für hohe Geschwindigkeit und weite Entfernungen, eine geringe Rate an Übertragungsfehlern, die geringe Latenz der übetragenen Daten und die Implementierung des Fibre-Channel-Protokolls in Hardware auf den Host-Bus-Adaptern (HBA), um Server-CPUs zu entlasten.

Noch dieses Jahr sollen erste Produkte mit 4 GBit/s Fibre Channel (4GFC) auf den Markt kommen, auch 10 GBit/s Fibre Channel (10GFC) über Glasfaserkabel ist in der Einführungsphase. Frühestens 2007 soll es dann mit 8GFC über Kupfer los gehen. 8GFC-Produkte werden abwärtskompatibel zu 4GFC-Produkten sein. Wenn man also 4GFC- und 8GFC-Produkte miteinander verbindet, laufen sie als 4 GBit/s Fibre Channel. (boi)