US-Behörden sammeln viele Daten von Bürgern

Der US-amerikanische Rechnungshof hat die Datensammelpraktiken von US-Behörden untersucht. Derzeit laufen 131 Sammelprojekte, weitere 68 sind geplant.

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US-amerikanische Behörden sind offensichtlich hungrig nach Daten der US-Bürger. Eine Untersuchung (PDF) des US-amerikanischen Rechnungshofes General Accounting Office (GAO) bei 128 Behörden hat ergeben, dass 52 von ihnen bereits Daten sammeln oder planen, welche zu erheben. Insgesamt hat das GAO 199 Datensammelprojekte ermittelt, von denen 131 bereits gestartet sind.

Bei 122 der 199 Projekte würden persönliche Daten gesammelt, heißt es weiter in dem Untersuchungsbericht; bei 54 Projekten würden auch Daten aus dem privaten Sektor wie Kreditkartentransaktionen herangezogen. Bei 65 Prozent der Projekte sei angegeben worden, mit den Daten sollen Dienste und Leistungen verbessert werden. An zweiter Stelle folgt mit 24 Prozent die Suche nach betrügerischen Aktivitäten, Verschwendung und Missbrauch von Geldern sowie an dritter mit 23 Prozent die Analye von wissenschaftlichen Ergebnissen. (anw)