Voice-over-IP mit Skype für Linux

Der Internettelefonie-Client Skype ist nun auch für Linux verfügbar.

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Der auf Peer-to-Peer-Technik aufbauende Voice-over-IP-Client Skype, der (bislang kostenlose) verschlüsselte Telefonate übers Internet ermöglicht, ist nun auch in einer Linux-Version zum kostenlosen Download verfügbar. Skype Technologies begründet die Entwicklung des neuen Clients mit der regen Nachfrage. Nach Windows und Pocket PC unterstützt Skype damit das dritte Betriebssystem.

Der Linux-Client hat den gleichen Funktionsumfang wie die Windows-Version. Neben herkömmlichen Telefonaten kann er beispielsweise eine Konferenzschaltung mit bis zu fünf Teilnehmern aufbauen, hat einen einfachen eingebauten Messenger und ermöglicht Zugriff auf das Web-Verzeichnis der Skype-Nutzer. Die Mindestanforderungen der Linux-Version sind neben einem Internet-Zugang mit mindestens 33,6 kBit/s ein Rechner mit 400-MHz-CPU, 128 MByte RAM und 10 MByte freier Festplattenplatz sowie eine vollduplexfähige Soundkarte mit Lautsprecher oder Kopfhörer und Mikrofon. Laut Skype wurde die Software mit den gängigsten Linux-Distributionen getestet.

Nach Angaben der Betreiber wurde die Skype-Software seit dem Start im August vergangenen Jahres rund 14 Millionen Mal aus dem Web bezogen. Skype bietet allerdings bislang keine Schnittstelle in die herkömmlichen Telefonnetze an und eignet sich daher nur zum Telefonieren zwischen ans Internet angebundenen Computern. (uma)