50-Euro-LabVIEW für Maker

Das ansonsten unerschwingliche grafische LabVIEW-Entwicklungssystem können nicht nur Studenten, sondern nun auch interessierte Maker zu einem besonders günstigen Preis erwerben.

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Von
  • Carsten Meyer

Grafische Anwendungen auch grafisch entwickelt: Typisches LabVIEW-Panel einer Labor-Anwendung.

Die grafische Entwicklungsumgebung LabVIEW von National Instruments ist quasi der Industriestandard bei Mess-, Steuer- und Regelungsanwendungen, industrieller Bildverarbeitung und Prozessautomatisierung. Das umfangreiche Komplettsystem kostet mindestens vierstellige Beträge – für private Maker oder Studenten unerschwinglich. Zwar gibt es die LabVIEW-Studentenversionen (ab 25 Euro) schon lange, in deren Genuss kommt man aber nur mit Studienbescheinigung; außerdem ist die Bedienoberfläche der selbstgeschriebenen (oder treffender: selbstgezeichneten) Programme mit einem "Wasserzeichen"-Logo verunziert.

National instruments will sich mit dem NI-Makerhub nun aber auch um die Maker-Gemeinde kümmern. Das nur nichtkommerziell einzusetzende "LabVIEW Home Bundle" bekommt man in Verbindung mit einem Hardware-Bausatz, etwa dem Inventor's Kit von Sparkfun oder dem Physical Computing Kit von Digilent (Vertrieb in Deutschland: Trenz electronic) fast geschenkt, selbst als eigenständiges Produkt kostet es nur rund 50 Euro. Die verbilligten Versionen sind allerdings nur für Windows erhältlich. (cm)