Investment-Konsortium vor Zuschlag für Intelsat
Vier Investment-Firmen haben das höchste Gebot für den weltweit zweitgrößten Satellitendienstleister der Welt abgegeben.
Vier Investmentfirmen haben bei einer Auktion drei Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) für den Satellitenbetreiber Intelsat geboten. Das Gebot der vier Firmen sei das bislang höchste; bei diesen handelt es sich um die Apollo Management, Madison Dearborn Partners, Apax Partners und Permira Advisors. Gegenangebote habe es von den Aufkauffirmen Blackstone und Kohlberg Kravis Roberts (KKR) gegeben, berichtet das Wall Street Journal.
Das Konsortium habe zwischen 18 und 19 US-Dollar je Aktie für den zweitgrößten Satellitendienstleister der Welt geboten. Intelsat sitzt in Bermuda und verfügt über ein Netz von 25 Satelliten, die Video-, Audio- und Datenübertragungen an 200 Länder übermitteln. Die Gesellschaft war ursprünglich eine von Regierungen getragene Organisation. Sie ist 2001 in privaten Besitz übergegangen. Das Unternehmen hat 2003 einen Umsatz von 950 Millionen Dollar gehabt. Der amerikanische Rüstungskonzern Lockheed Martin ist größter Aktionär. (tol)