Microsoft korrigiert juristische Folgekosten nach oben
Klagen in Folge des mittlerweile beigelegten Anti-Trust-Rechtsstreits mit dem US-Justizministerium werden Microsoft insgesamt 1,04 Milliarden US-Dollar kosten.
Klagen in Folge des mittlerweile beigelegten Anti-Trust-Rechtsstreits mit dem US-Justizministerium werden Microsoft insgesamt 1,04 Milliarden US-Dollar kosten. Das geht aus dem jährlichen Finanzbericht hervor, den der Konzern bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Im Mai hatte der Konzern die Folgekosten des Anti-Trust-Verfahrens, inklusive Anwaltsgebühren, noch auf 972 Millionen US-Dollar geschätzt.
Die endgültige Summe wird unter anderem davon abhängen, wie die finanziellen Regelungen in verschiedenen noch offenen oder bereits beigelegten Sammelklagen im Einzelnen aussehen. Zuletzt konnte der Konzern Anfang August eine solche Klage in New Mexico beilegen. Der Konzern verpflichtete sich dabei, Gutscheine im Wert von insgesamt maximal 31,5 Millionen Dollar auszugeben. Diese Gutscheine können von den an der Sammelklage Beteiligten bezogen und zum Kauf von Hard- oder Software beliebiger Hersteller benutzt werden. Für den wahrscheinlich eintretenden Fall, dass nicht die gesamte Summe abgerufen wird, verpflichtete sich Microsoft, die Hälfte der Differenz zur Maximalsumme in Form von Gutscheinen an die öffentlichen Schulen in New Mexico auszuschütten, in denen 50 Prozent der Kinder staatliche Unterstützungen erhalten. (wst)