Mobilfunkanbieter wollen Handys weniger subventionieren

Drei der vier deutschen Mobilfunkbetreiber planen, sich die Kundengewinnung weniger kosten zu lassen.

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Von
  • Torge Löding

Drei der vier Mobilfunkbetreiber haben sich für eine weitere Begrenzung der Subventionen bei Mobiltelefonen ausgesprochen. Nach T-Mobile und E-Plus hat sich nun auch Vodafone zu dem Plan bekannt. "Die Subventionen auf dem deutschen Markt sind zu hoch", sagte Konzernsprecher Jens Kürten am Mittwoch in Düsseldorf der dpa. T-Mobile-Chef Rene Obermann hatte sich am Vortag für eine grundlegende Neuordnung von Zuschüssen und Tarifen ausgesprochen. Eine konkrete Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Zurückhaltend äußerte sich lediglich der Pressesprecher von O2. "Wir beobachten die Entwicklung", sagte er der dpa. Die Mobilfunkbetreiber lassen sich hierzulande einen Vertragsabschluss im Durchschnitt 200 Euro kosten, das ist nach Meinung von Branchenbeobachtern weitaus mehr als in anderen Ländern. (tol)