CompactFlash 3.0: Bis zu 66 MByte/s Transfergeschwindigkeit und FAT32

Die Revision 3.0 der CompactFlash-Spezifikation soll Speicherkarten schnellere Transfermodi und das FAT32-Dateisystem bringen.

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Die Revision 3.0 der CompactFlash-Spezifikation soll Speicherkarten schnellere Transfermodi und das FAT32-Dateisystem bringen. Die noch nicht einmal ein Jahr alte zurzeit aktuelle Version 2.1 der Spezifikation für CompactFlash- (CF-)Speicherkarten und CF+-Karten (Microdrive-Festplatten, Ein-/Ausgabegeräte wie WLAN-Adapter im CF-Format) sieht als maximale Transfergeschwindigkeit 16 Millionen Bytes pro Sekunde (MByte/s) vor, allerdings sind dabei schon DMA-Modi zur Entlastung des Hauptprozessors zulässig (Multiword-DMA). Mit der Version 3.0 der Spezifikation will die CompactFlash Association (CFA) nun auch die bei Festplatten schon seit mehr als sechs Jahren etablierten Transfermodi Ultra-ATA/33 (UDMA-2) und Ultra-ATA/66 (UDMA-4) einführen.

Bisher übliche Flash-Speicherchips und CF-Controller sind allerdings wohl nicht schnell genug, um kurzfristig mehr als 16 MByte/s erreichen zu können. Trotzdem sieht die Spezifikation auch schnellere PCMCIA-ATA-Transfermodi und I/O-Transfermodi für bis zu 25 MByte/s vor.

Außerdem empfiehlt die CFA neben den Dateisystemen FAT12 und FAT16 (bis etwa 2 GByte Kapazität pro Partition) nun auch FAT32, um die maximal spezifizierte Speichermenge von 137 Milliarden Bytes (also 128 "echte" Gigabyte oder Gibibyte) in einem Rutsch ansprechen zu können. Auf die von Microsoft erhobenen FAT-Lizenzgebühren geht das Industriegremium allerdings nicht ein. (ciw)