Kompakte Digitalkameras mit optischem Bildstabilisator

Panasonics FX7 (5 Megapixel) und FX2 (4 Megapixel) bieten nun neben einem Dreifach-Zoom einen Bildstabilisator; die FZ20 soll mit leistungstärkerem Bildverarbeitungsprozessor und schnellerem Bildstabilisator ausgerüstet sein.

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Von
  • Carsten Meyer

Einmalig ist bislang ein optischer Bildstabilisator in der superkompakten Edel-Klasse, wie ihn Panasonic nun in der 5 Megapixel auflösenden Lumix FX7 und der FX2 mit 4 Megapixeln realisiert hat. Beide Kameras sind mit einem Leica-Dreifach-Zoom (entsprechen 35 bis 105 mm bei Kleinbild) ausgestattet. Sie sollen zudem vom optimierten Bildverarbeitungsprozessor und dem verbesserten Bildstabilisierungs-System OIS (Optical Image Stabilizer) der größeren Lumix-Modelle profitieren. Der sichere Zeitenbereich bei Freihand-Aufnahmen wird um eine zusätzliche Stufe erweitert, sodass sich die Freihandgrenze für Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten jetzt um drei bis vier Stufen gegenüber Kameras ohne Bildstabilisierung verbessert. Der LC-Monitor wurde mit 2,5 Zoll erheblich vergrößert.

Durch Multitasking laufen die umfangreichen Rechenprozesse in der Kamera nach dem Druck auf den Auslöser deutlich beschleunigt ab. So konnte laut Panasonic die Auslöseverzögerung (nach Vorfokussierung, wohlgemerkt) auf annähernd 0,008 s (FX7) beziehungsweise 0,006 s (FX2) reduziert und die Bildfolgezeit (ohne AF) auf etwa 0,4 s (FX7) respektive 0,3 s (FX2) verkürzt werden. Bildserien sind jetzt mit bis zu 3 Bildern/s (FX7) beziehungsweise 4 Bildern/s (FX2) bei voller Auflösung möglich.

Durch eine fortlaufende Speicherung wird die Zahl der Aufnahmen allein durch die Kapazität der verwendeten SD-Card begrenzt. Energie beziehen die Geräte aus einem LiIon-Akku. Die Lumix FX7 und FX2 sollen ab sofort auf dem Markt erhältlich sein, die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 429 Euro für die FX2 und 499 Euro für die FX7.

Mit der Lumix FZ20 präsentiert Panasonic das verbesserte Nachfolgemodell der kürzlich in c't getesteten FZ10. Die 699 Euro teure FZ20 ist jetzt mit einem 5-Megapixel-Sensor, weiter verbessertem "Venus Engine II"-Bildverarbeitungsprozessor und noch reaktionsschnellerem Bildstabilisator ausgestattet. Der Blitz ist leistungsstärker und das Gehäusedesign wurde auf bessere Bedienbarkeit hin optimiert. Geblieben ist das lichtstarke 12fach-Zoom Leica DC Vario Elmarit, eine Konstruktion mit drei asphärischen Linsen und einem ED-Element. Das Zoom bietet einen Brennweitenbereich von 36 bis 432 mm entsprechend Kleinbild mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2,8. (cm/c't) / (jk)