Unternehmen bevorzugen digitale Bewerbungen
43 Prozent aller Job-Bewerbungen gehen heute elektronisch bei den Personalabteilungen ein -- und den Firmen ist das mehr als recht.
Nahezu die Hälfte aller Job-Bewerbungen geht heute elektronisch bei den Personalabteilungen ein. Zu diesem Schlüsselergebnis kommt die Studie "Recruiting Trends 2005", die gemeinsam vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt und der Online-Jobbörse Monster durchgeführt wurde. Hatten vor zwei Jahren lediglich rund 30 Prozent und im vergangenen Jahr etwa 38 Prozent der Job-Bewerber ihre Unterlagen über das Internet bei den Firmen eingereicht, waren es 2004 bereits 43 Prozent. Und den Firmen scheint dies mehr als recht zu sein: "Unternehmen bevorzugen zunehmend digitale Bewerbungen und strukturierte Bewerberformulare, um Zeit und Kosten zu sparen," erläutert Wirtschaftsinformatik-Professor Wolfgang König.
Für die Studie, deren Ergebnisse am 8. Dezember in Wiesbaden vorgestellt werden sollen, wurde die Einstellungspraxis der 1000 größten deutschen Unternehmen und 1000 mittelständischer Firmen analysiert. Die befragten Unternehmen gehen davon aus, dass die Zahl der elektronisch eingehenden Bewerbungen weiter steigen wird. In zwei Jahren erwarten sie einen Anteil von deutlich über 50 Prozent. (pmz)