mmO2 prüft die Einführung von i-mode in Großbritannien

Vor Jahresende soll noch keine Entscheidung getroffen werden. Spekulationen um eine Kooperation mit NTT DoCoMo kommentiert das Unternehmen nicht.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Der Mobilfunkanbieter mmO2, der in Großbritannien 13,3 Millionen Kunden und 24,3 Prozent Marktanteile besitzt, hat sich laut Medienberichten in Kooperation mit der japanischen Nummer 1 im Mobilfunk NTT DoCoMo darauf geeinigt, Mitte 2005 in Großbritannien Datendienste auf der Basis von i-mode einzuführen. Damit wäre mmO2 der erste Anbieter von i-mode im britischen Mobilfunk-Markt.

Ein Sprecher von mmO2 bestätigte hingegen gegenüber heise online lediglich, dass sein Unternehmen derzeit prüfe, ob die Einführung von i-mode im britischen Markt sinnvoll sei. Diese Prüfung dauere noch bis Jahresende, und er verwies auf den allgemeinen Grundsatz seines Unternehmens, die in Medien verbreiteten Gerüchte nicht zu kommentieren.

Dessen ungeachtet will die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun am heutigen Donnerstag erfahren haben, dass Japans Mobilfunker NTT DoCoMo, die in Japan seit dem Start Ende 1999 mit i-mode sehr erfolgreich sind, im Vereinigten Königreich ursprünglich den Hutchison-Ableger 3 UK, der in Großbritannien ein reines UMTS-Netz betreibt, für eine Zusammenarbeit bei i-mode gewinnen wollte, da mmO2 noch Mitte 2004 i-mode als zu kostspielig abgelehnt hätte. (ssu)