Offenburger Softline AG macht Verluste
Die Höhe des Jahresfehlbetrags sei vor allem den einmaligen Aufwendungen und dem hohen Umsatzrückgang der französischen Tochter Apacabar zuzuschreiben, hieß es bei dem börsennotierten Software-Anbieter.
Die Softline AG in Offenburg steckt weiter in den roten Zahlen: Der börsennotierte Software-Anbieter hat im Geschäftsjahr 2003/2004 (30. Juni) einen Fehlbetrag von 10,3 Millionen Euro verbucht. Dies seien 1,2 Millionen Euro weniger als im vorangegangenen Geschäftsjahr, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz sank den Angaben zufolge auf 46,4 Millionen Euro. Dies entspreche einem Rückgang um 9,1 Millionen Euro. Dies Umsatzminus sei im wesentlichen auf die Bereinigung von Umsätzen ohne nennenswerte Erträge zurückzuführen; der geringere Verlust sei vor allem auf die "Anstrengungen im Bereich der Kostenreduktion" zurückzuführen.
Die Höhe des Jahresfehlbetrags sei vor allem den einmaligen Aufwendungen von 3,5 Millionen Euro und dem hohen Umsatzrückgang der französischen Tochter Apacabar um 40 Prozent auf 11,9 Millionen Euro zuzuschreiben, hieß weiter. Im August vergangenen Jahres musste Softline bereits die Bilanzen für 2002/2003 und die bis dahin abgelaufenen Quartale des Geschäftsjahrs 2003/2004 korrigieren: Die Zahlen der Wirtschaftsprüfer der französischen Tochtergesellschaft Apacabar SAS hätten eine Nachprüfung erforderlich gemacht, hieß es damals. (jk)