Smartphones mit und ohne UMTS
Motorolas Windows-Mobile-Handy MPx220 soll noch im Februar in den Handel kommen, das UMTS-Smartphone A1000 folgt im FrĂĽhjahr.
Das auf der CeBIT 2004 gezeigte UMTS-Smartphone A1000 von Motorola soll nun doch in Deutschland zu haben sein. Bislang wurde das handliche Symbian-Telefon mit Touchscreen-Bedienung und der Bedienoberfläche UIQ nur über den Provider 3 Hutchison unter anderem in Großbritannien, Italien und Österreich angeboten. Vodafone will den UMTS-PDA noch im Frühjahr in sein Portfolio aufnehmen.
Das A1000 besitzt einen Touchscreen mit 208 × 320 Pixeln bei 16 Bit Farbtiefe, eine Megapixel-Kamera und 24 MByte internen Speicher, der sich mit TransFlash-Speicherkarten erweitern lässt. Der Mobilfunk-PDA arbeitet als Dual-Mode-Gerät im UMTS-Netz oder in GSM-Netzen bei 900, 1800 oder 1900 MHz. Via UMTS empfängt das A1000 Videostreams und eignet sich auch zum Surfen -- ein HTML-fähiger Browser mit Flash ist integriert. Organizer-Daten kann man mittels eines USB-Kabels oder drahtlos per Bluetooth oder SyncML mit dem PC abgleichen. Außer umfangreichen Organizer-Funktionen gibt es auch Viewer für Word-, Excel, Powerpoint- und PDF-Dateien. Eine Akkuladung soll für 200 Stunden Bereitschaft oder 225 Minuten Sprechzeit reichen. Ohne Vertrag kostet das A1000 rund 850 Euro.
Noch im Februar kommt das Smartphone MPx220 mit dem Betriebssystem Windows Mobile 2003 SE in die Läden. Das Klapp-Modell wiegt etwa 110 Gramm, besitzt ein TFT-Farbdisplay mit einer Auflösung von 176 × 220 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe sowie ein Zweitdisplay auf dem Klappdeckel. Als Quadband-Handy funkt es in europäischen (900 und 1800 MHz) und amerikanischen GSM-Netzen (850 und 1900 MHz). Für eigene Fotos und Videoclips hat Motorola eine 1,2-Megapixel-Kamera eingebaut. Der interne Speicher bietet Platz für 32 MByte Daten, ein Slot für MiniSD-Karten ist vorhanden. Das MPx220 soll bis zu 200 Stunden in Bereitschaft bleiben oder maximal 6 Stunden Sprechzeit bieten. Der Preis liegt ohne Vertrag bei etwa 470 Euro.
Ebenfalls noch im Februar soll außerdem das Motorola-Handy V635 zu haben sein, das mit einem MP3-Player glänzt und eine 1,2-Megapixel-Kamera besitzt, mit der sich auch Videoclips aufnehmen lassen. Das Quadband-Telefon wartet mit einem Hauptdisplay (176 × 220 Pixel, 16 Bit Farbtiefe) und einem kleineren Zweitdisplay (96 × 80 Pixel, 12 Bit Farbtiefe) auf. Der interne, 5 MByte große Speicher ist dank eines Slots für TransFlash-Karten erweiterbar.
FĂĽr den Datentransfer ĂĽber das Funknetz nutzt das V635 nicht nur GPRS (General Packet Radio Service), sondern auch EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution). Der schnellere Datendienst EDGE erreicht Ăśbertragungsraten, die zwischen denen von GPRS und UMTS liegen, wird jedoch von den deutschen Netzbetreibern bislang nicht angeboten.
Außer USB verfügt das Handy über die Drahtlos-Schnittstellen IrDA und Bluetooth. Damit lassen sich unter anderem auch Funk-Headsets zusammen mit dem V635 nutzen; Nummern kann man einfach per Sprachbefehl anwählen. Der 830-mAh-Akku soll geladen für eine Bereitschaftszeit von 235 Stunden oder 7 Stunden Sprechzeit reichen. Als Preis nennt Motorola rund 400 Euro ohne Vertrag. (rop)