Lintec veräußert rfi-Beteiligung
Zum Namen des Käufers und über den Preis der Anteile an der Mönchengladbacher rfi mobile technologie AG wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Leipziger Computerhersteller Lintec hat seine 100-prozentige Beteiligung an der Mönchengladbacher rfi mobile technologie AG verkauft. Zum Namen des Käufers und über den Preis der rfi-Anteile wurde Stillschweigen vereinbart, teilte das Unternehmen heute mit. Hintergrund des Verkaufs ist die umfassende Restrukturierung der Lintec Information Technologies AG.
Ziel sei, Lintec zu einem nachhaltig profitablen Unternehmen zu entwickeln und wieder für den Kapitalmarkt attraktiv zu machen, hieß es. Mit den neuen Geschäftsfeldern PC und Unterhaltungselektronik sowie Produktion und Logistik peilt Lintec für 2005 einen Jahresumsatz von 32 Millionen Euro an. Im Vergleich zu 2004 wäre das eine Verdoppelung. Das börsennotierte einstige Vorzeigeunternehmen mit einem Jahresumsatz von 400 Millionen Euro war 2001 in eine schwere Krise gestürzt.
Außerdem gab es einen Wechsel im Lintec-Aufsichtsrat. Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Bernd Mühling verlässt das Gremium. Ihm folgt der Vorstand der Contas AG Leipzig, Roald Muspach. (dpa) / (anw)