Norton Antivirus stürzt beim Scannen ab

Zwei Schwachstellen in Norton-AntiVirus-Produkten führen beim Datei-Scan im schlimmsten Fall zum Bluescreen unter Windows. Ein Angreifer könnte diese Probleme für DoS-Attacken ausnutzen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Symantec weist auf zwei Schwachstellen in seinen Norton-AntiVirus-Produkten hin, die im schlimmsten Fall zum Bluescreen unter Windows führen. Nach Angaben des Herstellers findet sich der erste Fehler in der AutoProtect-Funktion. Eine Echtzeitüberprüfung bestimmter Dateien führt zum Absturz des als virtuellen Gerätetreibers implementierten Scanners. Um welche Dateien es sich genau handelt, gibt der Hersteller nicht an, allerdings müssen sie selbst keinen Schadcode wie Trojaner und Würmer enthalten. Eine Datei kann beispielsweise per E-Mail oder per CD den Weg in den Rechner finden. Ein Angreifer könnte dieses Problem für DoS-Attacken ausnutzen.

Der zweite Fehler tritt nur auf, wenn die SmartScan-Funktion von AutoProtect aktiviert ist. Ändert der Anwender den Namen einer Datei auf einem Netzlaufwerk, so führt dies unter bestimmten Umständen zur vollständigen Auslastung der CPU und kurz darauf zum Stillstand des Systems.

Betroffen sind Norton AntiVirus 2004 und 2005, Norton Internet Security 2004 und 2005 (Professional) sowie Norton System Works 2004 (Professional) und Norton System Works 2005 (Premier). Symantec hat den Fehler bereits behoben. Systeme, die sich automatisch per LiveUpdate aktualisieren, haben bereits die aktuellen Versionen installiert. Andernfalls sollten Anwender den LiveUpdate manuell anstoßen.

Siehe dazu auch: (dab)