Kabel Deutschland erzielt trotz Umsatzsteigerung weniger Gewinn

Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz im operativen Geschäft um 5,9 Prozent auf 1,044 Milliarden Euro. Der EBITDA-Gewinn sank von 405 auf 400 Millionen Euro.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der führende deutsche TV-Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) hat im Geschäftsjahr 2004/05 (Ende 31. März) mehr Umsatz, aber auch weniger Gewinn erzielt. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz im operativen Geschäft um 5,9 Prozent auf 1,044 Milliarden Euro (Vorjahr: 986 Millionen Euro). Der EBITDA-Gewinn sank von 405 auf 400 Millionen Euro. Als Grund für den leichten Gewinnrückgang gibt das Unternehmen höhere Investitionen in Werbung und Marketing für neue digitale Programmangebote sowie den Ausbau von schnellen Internetzugängen über das Kabel an. Die Zahl der Kabelanschlüsse stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 9,64 Millionen.

Die Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr -- vorwiegend für den Erhalt und Ausbau des Netzwerkes und den Erwerb von kleineren Netzebene-4-Betreibern für den direkten Anschluss beim Kunden -- hätten sich auf 125 Millionen Euro (59 Millionen Euro im Vorjahr) belaufen, teilte Kabel Deutschland am heutigen Montag weiter mit. Der durchschnittliche Umsatz je Kunde (ARPU) sei im vierten Quartal auf 7,28 Euro im Vergleich zu 7,00 Euro im gleichen Quartal des Vorjahres gestiegen. Das Unternehmen beschäftigte Ende März insgesamt 2495 Mitarbeiter (Vorjahr: 2305). (pmz)