Domino aus der Steckdose
Der Offenbacher Dienstleister Kompurity bietet Serverlösungen mit IBM Lotus Notes/Domino zum Festpreis in einem Mietmodell an.
Lotus Notes wird von den meisten Unternehmen in Eigenregie betrieben. Die ganz Großen vertrauen auch auf Dienstleister wie IBM Global Services, die den gesamten DV-Betrieb übernehmen -- solche Verträge fangen in der Regel bei mindestens 500 Mitarbeitern an. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sind für diese Anbieter nicht interessant.
Der auf den Betrieb von Domino-Servern spezialisierte Dienstleister Kompurity bietet nun den Betrieb von Domino-Servern in einem Mietmodell an. Abgerechnet wird pro Notes-Postfach und Monat. Gestaffelt nach der Anzahl der Benutzer gibt es als Zugabe weitere Notes-Datenbanken, die von Standardschablonen abgeleitet werden. So kann der Kunde etwa Diskussionsforen oder Dokumentenablagen betreiben. Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit werden die virtuellen Domino-Server jeweils in einem Cluster von zwei Rechnern betrieben. Neben dem Zugriff vom Notes-Client aus bietet Kompurity Web- und IMAP-Zugriff. Das Angebot enthält die Lizenz zur Nutzung von Lotus Notes und kostet je nach Leistungsumfang zwischen 25 und 78 Euro im Monat.
Zum Vergleich: Für die Microsoft-Workgroupwelt bietet 1&1 Exchange Postfächer inklusive Outlook 2003 ab 10 Euro pro Postfach und Monat an. (vowe)