China tritt Anti-Spam-Koalition bei

Die Volksrepublik, laut Medienberichten weltweit die zweitgrößte Quelle unerwünschter E-Mails, hat sich der "London Action Plan on Spam Enforcement Collaboration" angeschlossen.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Die Volksrepublik hat sich am gestrigen Montag der London Action Plan on Spam Enforcement Collaboration angeschlossen. Dies meldet die Chinatechnews. Der Bericht stuft die Volksrepublik mit einem Anteil von 20 Prozent am weltweiten Aufkommen unerwünschter E-Mails als zweitgrößte Spam-Quelle nach den USA ein. Die überwiegende Zahl von Spam-Botschaften werde jedoch automatisch von "Zombie-Computern" oder "Botnets" genannten Trojaner-Netzwerken, die sich außerhalb des Reichs der Mitte befinden, automatisch generiert.

Die britische Hauptstadt war im vergangenen Oktober Schauplatz einer Anti-Spam Konferenz von Vertretern der Regulierungsbehörden, Daten- und Verbraucherschützer aus über 20 Ländern unter der Schirmherrschaft des britischen Office of Fair Trading (OFT) und der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC). Ziel der Londoner Gruppe ist die international koordinierte Zusammenarbeit gegen Spam und daraus resultierende Probleme wie Online-Betrug und Computer-Viren. (ssu)