"Click-to-call" für Groupware und Messaging

IBM und Avaya erweitern Lotus-Applikationen für E-Mail und Instant Messaging um Telefon- und Konferenzfunktionen, die durch Anklicken der hinterlegten Kontakte unmittelbar aufgerufen werden können.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Die Groupware- und Conferencing-Produkte Lotus Notes, Domino und Lotus Sametime von IBM hat der Konzern gemeinsam mit dem Lucent-Spin-off Avaya um Telefonie-Funktionen erweitert. Die Unternehmen sollen zu den in der Groupware hinterlegten Kontaktinfos für E-Mail oder Instant Messaging dank "click-to-call" ohne Umweg Telefonate aufbauen können. Die Funktion "click-to-conference" ermöglicht durch Anklicken mehrerer Kontakte den Aufbau einer Telefonkonferenz. Zusätzlich wollen der IT-Riese und der Telefonspezialist Web-basierte Konferenzen erweitern: Die Teilnehmer sollen eine optische Information bekommen, die verdeutlicht, wer gerade das Wort hat, außerdem können während der Konferenz Teilnehmer ab- oder zugeschaltet werden. Zusätzlich stehen Regler für Lautstärke und die Möglichkeit zur Stummschaltung zur Verfügung.

Technische Plattform der Applikationserweiterungen ist das "Telephony Service Provider Interface" (TSPI) von IBM, das es Fernmeldespezialisten wie Avaya erlaubt, Telefonfunktionen anzudocken. In gleichlautenden Pressemitteilungen verweisen IBM und Avaya auf ihre langjährige Zusammenarbeit an den Nahtstellen von IT und Telefonie, zum Beispiel Call Center, Voice-over-IP und automatische Spracherkennung. Die "click-to-call"- und Webkonferenz-Erweiterung soll für Lotus Sametime im vierten Quartal 2005, für Lotus Notes und Domino Anfang 2006 zur Verfügung stehen. (ssu)